"Wir standen vor der Herausforderung, dass unsere lokalen Anwendungen ohne zusätzlichen Installationsaufwand auf unterschiedlichsten Endgeräten bereitgestellt werden sollte. Die Kupper IT hat uns mit der Virtualisierungslösung Parallels RAS genau das richtige Werkzeug an die Hand gegeben, um dieses Ziel zu erreichen. Und das herausragende an der Lösung ist, dass unsere Mitarbeiter nicht einmal gemerkt haben, das sie jetzt auf einem virtuellen anstatt dem lokalen Desktop arbeiten.“
Michael Kaul, IT-Leiter, Kreiskrankenhaus Delitzsch GmbH
Die Kreiskrankenhaus Delitzsch GmbH ist eine 100 % gemeinnützige Gesellschaft des Landkreises Nordsachsen. Mit aktuell 600 Mitarbeitern und 270 Planbetten, die im sächsischen Krankenhausplan ausgewiesen sind, betreibt der Krankenhausverbund an seinen beiden Standorten in Delitzsch und Eilenburg eine leistungsstarke medizinische Grund- und Regelversorgung.
Durch den Zusammenschluss zweier Kliniken hat das Krankenhaus Delitzsch GmbH eine statisch gewachsene IT-Infrastruktur, in der bisher darauf gesetzt wurde, sämtliche Softwareanwendungen des Krankenhauses stets lokal zu installieren. Um den Klinikverbund für die Zukunft gut und handlungsfähig aufzustellen, sollten die lokalen Installationen durch eine nutzerfreundliche und Performance-starke Bereitstellung der Anwendungen aus dem eigenen Rechenzentrum heraus abgelöst werden. Unter anderem für den mobilen und autarken Visitenwagen (fahrbarer Tisch mit PC, Monitor, Drucker und Akku). Mit diesem Wagen sollen die Ärzte sowie das Pflegepersonal alle Daten der täglichen Visite digital erfassen können und diese direkt im Rechenzentrum abspeichern. Bevor die Lösung angeschafft wurde, führte ein Abbruch des WLAN-Signals immer wieder zu Datenverlust und ungeliebter Nacharbeit.
Weiterhin stehen die beiden Klinikstandorte vor der Herausforderung, dass immer mehr mobile Endgeräte in die vorhandene IT-Umgebung eingebunden und administriert werden müssen. Aber auch coronabedingt eine hohe Anzahl an Homeoffice-Arbeitsplätzen mit unterschiedlichsten Endgeräten und Softwareanwendungen zu versorgen.
Um auf der einen Seite die verschiedenen mobilen Geräte in die IT-Umgebung einzubinden, um den Mitarbeitern im Homeoffice die benötigten Anwendungen bereitzustellen und auf der anderen Seite den hohen Aufwand von lokal installierter Software zu vermeiden, entschied sich das Krankenhaus Delitzsch dazu, eine Lösung zur Anwendungsbereitstellung und Desktop-Virtualisierung einzusetzen. Hierzu verglich das Krankenhaus Delitzsch GmbH mehrere namhafte Hersteller, die jedoch in puncto Nutzerfreundlichkeit, Administration und Lizenzierung nicht überzeugen konnten. Um eine attraktive Lösung für die gestellten Anforderungen zu finden, entschloss man sich zu einer Zusammenarbeit mit der KUPPER IT GmbH.
Recht schnell war die passende Lösung gefunden und die KUPPER IT konnte den Klinikverbund von der Remote Application Server Lösung, kurz RAS, vom Hersteller Parallels überzeugen. RAS ist eine Komplettlösung zum Bereitstellen einzelner Applikationen oder ganzer virtueller Desktops aus einem Rechenzentrum heraus. Mit dieser Lösung erhalten die Krankenhaus-Mitarbeiter von jedem Ort und Endgerät aus Zugriff auf ihre Anwendungen und das ohne teure Add-ons.
Für einen Proof of Concept (PoC) konnte Parallels RAS sehr einfach in bestehende IT-Infrastruktur integriert und mit wenig Aufwand konfiguriert werden. Nachdem dieser Testbetrieb erfolgreich verlaufen war, konnte man direkt aus der PoC-Testumgebung in den Live-Betrieb übergehen.
Technisch wurde von der KUPPER IT eine Hochverfügbarkeitslösung geschaffen, die aus zwei vorgelagerten HALB-Servern bestehen, welche als Aktiv/Passiv-Gespann konfiguriert sind. HALB steht in diesem Umfeld für eine Abkürzung und setzt sich aus HA für High Availability und LB für Load Balancing zusammen. Die HALB-Server garantieren durch eine ressourcenbasierte Lastverteilung die optimale Auslastung der Lösung. Den HALB-Servern sind die beiden eigentlichen Parallels RAS Server nachgelagert, die anschließend auf zwei weitere Windows Terminal Server vermitteln.
Die RAS-Lösung ist so aufgebaut, dass alle Endgeräte an den Krankenhausstandorten ihre Anwendungen und Desktops über den RAS-Client erhalten. Zusätzlich besitzt Parallels RAS auch eine HTML5-Oberfläche. Mit dieser browserbasierten Möglichkeit stellt die IT-Abteilung den Mitarbeitern im Homeoffice alle erforderlichen Applikationen bereit, ohne diese mit krankenhauseigenen Notebooks zu versorgen. Sowie über den RAS-Client als auch über die HTML5-Funktion stehen alle möglichen Softwareanwendungen von Android, iOS, iPadOS, Windows, Linux sowie Chrome zur Verfügung.
Durch die Virtualisierung mit Parallels ergeben sich für das Krankenhaus und deren IT-Abteilung verschiedene Mehrwerte. Der größte Mehrwert ist, dass sich die Abläufe für die Mitarbeiter vereinfachen. Es ist kein weiterer Login in VDI-Umgebungen oder Terminal-Server, mit sich plötzlich wechselndes Hintergrundbild, nötig. Die Mitarbeiter haben die Umstellung auf Parallels RAS nicht einmal bemerkt. Weiterhin setzt man auf diverse datenbankbasierte Anwendungen. Als diese noch lokal installiert waren, kam es bei schwachem WLAN oder Verbindungsabbruch zu Datenverlusten. Denn eine zu lange Datenübertragung in die Datenbank wurde sehr oft mit einem Datenbank-Time-Out quittiert. Das Personal musste nach der erneuten Verbindung mit der Datenbank alle Daten ein zweites Mal eingeben. Mit RAS wird das nun verhindert. Zwar muss man sich bei einem Verbindungsabbruch wieder verbinden, aber die bis zum Abbruch eingegebenen Daten bleiben erhalten. Denn es bricht nur die Verbindung zum RAS-Client ab und nicht zur Anwendung bzw. Datenbank. Diese ist in der RAS-Umgebung weiterhin geöffnet und hat alle Daten der letzten User-Session gespeichert.
Durch die unkomplizierte HTML5-Bereitstellung ist das Onboarding von neuen Mitarbeitern sowie weiterer Home-Office Arbeitsplätze schnell und einfach möglich. Gerade im Home-Office ist eine geräteunabhängige HTML5-Lösung ein Mehrwert, da auch ein privater PC verwendet werden kann.
Für die IT-Abteilung haben sich mit Parallels RAS viele Prozesse und Aufwände reduziert und die Arbeitsabläufe für die Mitarbeiter haben sich ebenso enorm vereinfacht.
Dann freuen wir uns über ihre Anfrage und beraten sie sehr gern.